Schöpfers in edelsten Materialien - Silber, Halbedelsteinen und Edelhölzer. Art Deco bestimmt die Linie der Pariser Luxushauses Puiforcat bei den Dekorationsobjekten, welche unvergleichlich repräsentative Expressivität und legendäre Verarbeitung der Hermés-Ateliers vereinen. Ein Stück einer dieser Wohndekorationen bringt den Raum um sich zum Erstrahlen.
in Frankreich wurde 1820 in Paris von Emile Puiforcat und seinen zwei Vettern gegründet und gelangte fast ein Jahrhundert später durch ihren Nachfahren Jean zu großem Ruhm. Durch ihn ging das Unternehmen in die Geschichte ein und wurde ein Vorreiter der modernen Silberschmiedekunst.
Ende des neunzehnten Jahrhunderts unter der Leitung von seinem Vater Louis-Victor, sich zur Elite der Silberschmiede zu entwickeln: Er reproduzierte Meisterwerke des achtzehnten Jahrhunderts aus seiner reichhaltigen Sammlung, die heute im Louvre in Paris ausgestellt sind.
Silberschmiede-Meister ernannt. Begeistert von der Welle der künstlerischen Erneuerung zwischen den Weltkriegen, war er 1929 Mitbegründer der "Union des artistes modernes" und war mit René Herbst, Le Corbusier, Charlotte Perriand und Pierre Chareau befreundet. Als leidenschaftlicher Bildhauer führte er seine revolutionäre Formensprache ein, die das Design der Funktion folgen lässt.
Sein unaufgeregter Stil ist durch das Art Decó geprägt und begründete die zeitgenössische Silberschmiedkunst. Charakteristisch für seinen persönlichen Stil sind die klaren architektonischen Linien, die bemerkenswerte Schlichtheit und die Kombinationen von Sterling-Silber mit anderen Materialien wie exotischen Hölzern, Halbedelsteinen und Chagrinleder. Das Werk des Gründersohnes Jean ist weitergeführt worden und strahlt noch heute den selben Geist der Erneuerung aus, der bei dem Umgang mit diesen Bestecken und Silberwaren spürbar wird.
der Hermès Gruppe und arbeitet heute daran, den unermesslichen Schatz seiner Erbstücke fortzuführen und mit heutigen Designern die Klassiker von morgen zu kreieren. Die Bestecke Zermatt, 2010 von Patrick Jouin, sind heute bereits in die Dauerausstellung des Musée d’Art moderne du Centre Pompidou in Paris und des Museum of Arts and Design in New York aufgenommen.
Neben den Bestecken und den Tafel-Accessoires aus Silber entwickelt die französische Manufaktur mit seiner fast zweihundertjährigen Erfahrung ein umfassendes "art de vivre orfèvre", die Verbindung der Kunst der Gaumenfreude und der Dekoration.
Versilberte Gegenstände unterscheiden sich optisch nicht von massiv silbernen. Die Versilberung - Silberauflage genannt - ist eine galvanisierte Oberfläche, die auf einen Kern aus unedlem Material wie Stahl, Alpaka oder Bronze aufgebracht wird. Stahl wird vornehmlich für Besteck aus Großserienproduktionen genommen, die im Kern günstiger herzustellen sind. Bronze finden wir vornehmlich bei Leuchtern und Hohlwaren, während Alpaka - auch Neusilber genannt – bei gutem versilbertem Besteck Tradition hat. Alpaka ist eine Legierung aus Kupfer (Cu), Nickel (Ni) und Zink (Zn) und in seinen Eigenschaften dem Silber (Ag) ähnlich. Aufwändige Dekore können auf diesem Kernmaterial gut gestaltet werden. Die Oberfläche wird mit Silber galvanisiert, deren Qualität in Gramm pro je 12 Tafelgabeln und -Löffeln , die mit 24 dm² angenommen werden, angegeben wird. Es entstehen dann Bezeichnungen ähnlich wie 90, 100, 150, 180, mit oder ohne weitere Zusätze. Diese Bezeichung ist vorzugsweise in Deutschland üblich, Gegenstände anderer Herkunft haben eine andere - oder gar keine - Bezeichnung der Stärke.
Marke Versilbert Puiforcat
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Datum: 19. Januar 2021 | Letztes Update: 19. Januar 2021 | Artikel im Shop 26489